Tauchen in Formentera

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Auch Unterwasser ein Super Team

Tauchen als Bestandteil unserer Coachings für Führungskräfte

Tauchen ist rein technisch gesprochen das „zeitweise Überleben“ in für den Menschen tödlicher Umgebung. Ähnlich wie beim Bergsteigen über 6000 m ist das Überleben in diesen Zonen zeitlich limitiert. Der Bergsteiger erholt sich nicht, auch wenn er / Sie eine Pause macht. Sein Überleben ist auf wenige Tage begrenzt.

Beim Taucher reduziert sich die Überlebenszeit unter Wasser auf 30 Sekunden bis 3 Minuten, je nach Training, körperlicher Fitness und psychischer Resilienz. Das setzt für die Führungskräfte unter Wasser besondere Fähigkeiten und Qualifikationen voraus. Diese Fähigkeiten sind auch im Wirtschaftsleben von großer Hilfe. Deshalb haben wir als erfahrene Taucher die Ausbildung der bei uns gecoachten Führungskräfte mit Tauchen ergänzt.

Was sind für den Tauch-Guide / die Tauchlehrerin die zusätzlichen Qualifikationen, die unter Wasser überlebenswichtig sind und im Business Alltag entscheidend werden können? 

Wir haben 7 Felder für Führungskräfte identifiziert, die entscheidend sind:

1. Vorbild sein!

Führung durch Vorbild ist nur möglich, durch ausreichend reflektierte Erfahrung. Es reicht eben nicht jahrelang dieselben Fehler die Mensch in den ersten sechs Monaten der Ausbildung, unbemerkt von Dritten, gemacht hat zu wiederholen. Reflektion heißt durch permanente Supervision über Jahre besser zu werden bis Mensch selbst Meister/In geworden ist. Dann benötigt Mensch noch entsprechende pädagogische Talente, um das weiterzugeben.

2. Risikobewusstsein!

Als Führungskraft muss ich die Risiken einer beabsichtigten Aktion einschätzen können, nicht nur in Situationen, in denen es ums Überleben geht. Ergänzend müssen auch für kleine Risiken möglicher Notfälle entsprechende Sicherheitspuffer und Rettungsmaßnahmen eingeplant werden, um das Unvorhergesehene risikotechnisch absichern. Die Führungskraft muss unerwartete bedrohliche Ereignisse mit entsprechenden Gegenmaßnahmen abfangen können. Diese Verfahren kann Mensch beim Tauchen im übertragenen Sinne sehr gut beobachten und lernen.

 

3. Kommunikativ eindeutig sein!

Das hört sich simpel an und jeder wird es bestätigen. Im Detail brauchen Menschen heute intensive Übung im Vermitteln klarer Aussagen. Wir nennen eine entsprechende Übung: „Wahrnehmen, Vermuten, Bewerten, Handeln“. In Zeiten von „alternativen Fakten“ à la Trump und Fakenews in den elektronischen Medien müssen wir im Bereich der Wahrnehmung die Lüge und die Halluzination ergänzen.

Es ist ein Unterschied, ob ich sage: „Guck mal, der Vogel!“ oder „Schau: 25 m südwestlic  bei der Eiche, der Baumfalke – wie er auf seine Beute am Boden herabstößt!“

Vor jedem Tauchgang gibt es ein exaktes Briefing zu Situation, Ziel, Aktivität und Zeit. Danach gibt es unter Wasser nur noch Handzeichen aus einem festgelegten Katalog von Signalen mit eindeutigen Bedeutungen.

4. Selbsterfahrung

Eine Eigenschaft, die ich als Unternehmensberater von meinen Mitarbeitern als Berater erwartet habe. Wer andere berät, sollte genau wissen was die persönlichen Anteile sind, die er oder Sie in einem Argument verwendet und woher im Feld der vergangenen Erlebnisse sie kommen.

Wer sich selbst nicht genau genug kennt, sollte anderen keinen Weg aufzeigen wollen.

5. Intuitiv und  wahrnehmungsoffen!

Die Offenheit für die „schubladenfreie“ Wahrnehmung von Realität ist zwingende Voraussetzung für die Analyse von Zusammenhängen, die verändert werden sollen.

Dabei spielt die Nutzung der Intuition eine große Rolle. Die Kunst besteht darin, die Intuition von der Halluzination unterscheiden zu lernen.

 

6. Souveränität ist die Voraussetzung für sichere Führung.

Ein augenfälliges Beispiel kommt aus einer anderen Sportart, dem Reiten. Sobald Reiter unsicher über die Bewältigung von Hindernissen oder den richtigen Weg sind, strauchelt das Pferd. Unter Wasser oder im Führungsalltag ist es eher ein mulmiges Gefühl das sie bei Ihrem Tauchguide oder der Führungskraft beschleicht. Es nützt wenig Souveränität vorzuspielen. Das merken Sie als Mitarbeiter. Wer unsicher ist muss innehalten, Fragen stellen und Antworten finden um ein Risiko passend einzuschätzen.

7. Körperlich und mental fit.

Wer nicht fit genug ist, kann auch nicht als Beispiel dienen. Hier meine ich nicht das Leadership darin besteht der schnellste und cleverste zu sein. Im Alter nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit ab und die Erfahrung zu. Alterspassende Fitness und mentale Stabilität in komplexen Stress- und Gefahrensituationen verbunden mit Offenheit und Neugier sind der passende Mix für Vorbilder. Das gilt ganz besonders für den Umgang mit den eigenen Fehlern.

Tauchen bei Formentera mit Vellmari